ALTDORF – In der 2. Volleyball-Bundesliga empfangen die Damen des TV Altdorf den Aufsteiger SSC Freisen. Nach vielen Monaten sind wieder Zuschauer zugelassen – Teammanagerin Annemarie Böhm hofft auf eine volle Halle.
Aus den beiden ersten Partien gegen Grimma und Dresden holte der TV Altdorf zwei Siege und sechs Punkte: Der Start in die neue Zweitliga-Volleyballsaison hätte für die Zweitliga-Volleyballerinnen nicht besser laufen können. „Ein derart guter Start war nicht unbedingt zu erwarten“, blickt Teammanagerin Annemarie Böhm auf das erfolgreiche, vergangene Wochenende zurück. Zwar leisteten sich die Gäste zum Auftakt in Grimma einige unnötige Fehler, zeigten jedoch große Moral und drehten sowohl den ersten als auch den zweiten Satz.
Tags darauf zeigte die Mannschaft des neuen Trainers Haitham Aleter gegen das junge Dresdner Team eine konstante Leistung, spielte ruhig und geduldig und gewann die Partie am Ende verdient mit 3:0. Bezahlt machte sich dabei auch die Verpflichtung von Katarzyna Stanic. Die 1,82 Meter große Mittelblockerin deutete gleich zu Saisonbeginn an, wie wichtig sie im Lauf der Saison für das Team werden kann. „Sie hat uns nicht nur mit fünf starken Aufschlägen den ersten Satz in Grimma gerettet, sie ist vor allem auch im Block eine richtige Verstärkung für uns“, kommentiert Böhm die Leistung der 34-Jährigen.
Doch nicht nur über den sportlichen Erfolg freut sich Altdorfs Teammanagerin, die bis zur Saison 2019/2020 selbst noch für den TVA aktiv war. Nach vielen Partien vor leeren Rängen werden im ersten Heimspiel heute Abend (19 Uhr) gegen den Aufsteiger SSC Freisen erstmals wieder Zuschauer zugelassen sein.
Bis zu 200 Zuschauer möglich
„Wir planen mit einer Vollauslastung unserer Halle, das heißt, dass bis zu 200 Zuschauer oben auf der Tribüne Platz haben werden und dabei sein können“, erklärt Böhm. Vorausgesetzt, die Zuschauer sind geimpft, genesen oder können einen aktuellen Corona-Test nachweisen (3G-Regel). Darüber hinaus gilt eine Maskenpflicht auch am Platz, sollte der Mindestabstand nicht eingehalten werden können. „Nachdem wir die vergangene Saison ohne unsere Fans auskommen mussten, hoffen wir natürlich auf eine volle Halle. Einlass ist bereits eine Stunde vor Spielbeginn.“
Lautstarke Unterstützung von den Rängen haben sich die Löwinnen dank der sehr guten Premierensaison, die sie als Aufsteiger auf Rang neun abschlossen, mehr als verdient. Neben der mentalen Hilfe für die Spielerinnen auf dem Feld sind die Zuschauer für den Verein jedoch auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor.
Daniel Frasch