Helmut Dietrich auf dem 3. Platz bei den Ü53-Meisterschaften in Berlin

ALTDFORF – Schöner Erfolg für Helmut Dietrich (TV Altdorf), der bei der Deutschen Meisterschaft der Senioren in der Altersklasse über 53 Jahre mit seinem Partner Holger Wiesel (Beachclub 2000) die Bronzemedaille erringen konnte. Die beiden schlugen im Spiel um Platz drei die Meister der Ü53 von 2018 mit 2:1 (15:10, 4:15, 15:9).

An zwei Tagen mussten Dietrich/Wiesel neun Spiele absolvieren, zum Teil gegen hochkarätige Gegner. Dabei kannte sich das Duo lediglich von Meisterschaften der Jahre davor. Allerdings waren die Rollen im Team klar verteilt und auf beide zugeschnitten: Dietrich wehrte ab, Wiesel blockte, und beide taten dies von Spiel zu Spiel besser. In der Gruppenphase kam es lediglich zu einer Niederlage gegen die Meister von 2019 Jabs/Stößinger (VSG Mannheim/SG Rodheim). In der Gewinnerrunde trafen sie dann auf Kogel/Schürmann ((Friedrichshagener VV) und hatten das Spiel beim 15:9 und 15:9 gut im Griff.

In der zweiten Runde kamen mit Hesse/Wassermann ((1. VV Bernburg) die an Nummer eins gesetzten Spieler aus Sachsen-Anhalt. Auf dem Centercourt fühlten sich Dietrich/Wiesel inzwischen wohl und rangen in einem hochklassigen Spiel die Gegner mit 2:1(13:15, 15:9, 15:10) nieder. Mit guten Aufschlägen und variablen Angriffen waren sie letztlich erfolgreich. In Gewinnerrunde 3 schließlich fügte am zweiten Tag das noch unbesiegte Team Hütz/Porath (BCMT/Beachclub 2000) Dietrich/Wiesel eine 0:2(11:15, 15:17)-Niederlage zu. Die späteren Vizemeister waren einfach zu stark.

Somit mussten Dietrich/Wiesel über die Verliererrunde ins Halbfinale vordringen. Dafür mussten sie das Team Biedenweg/Bohn ((Marzahner Volleyballclub) „vom Feld schießen“, so Dietrichs Fazit nach dem 2:0(15:4, 15:8). Mir einer nahezu fehlerfreien Leistung gelang hiermit der Einzug ins Halbfinale, wo allerdings gegen die favorisierten Brömmeling/Kann (SG Rodeheim), den späteren Siegern, nach gewonnenem ersten Durchgang (21:19) kein Satz mehr gewonnen werden konnte. Der dritte Platz gelang danach in einem viel beachteten Match gegen die „bösen Buben“ des Turniers, denn Kalenychenko/Kaliberda (FTSC/BVV Vorverts) waren davor mehrfach negativ aufgefallen, vor frenetischem Publikum, das komplett hinter Dietrich/Wiesel stand. Im ersten Satz konzentrierten sich die beiden auf ihre Aufgaben und gewannen, im zweiten Durchgang unterliefen leichte Fehler, aber im dritten Satz waren Dietrich/Wiesel wieder sehr bei der Sache und brachten die Bronzemedaille routiniert unter Dach und Fach. WH