Damen I verlieren gegen Ansbach – Kein Titel für die weibliche Jugend

ALTDORF – Am vergangenen Wochenende bestritten einige Volleyballteams des TV Altdorf ihre Meisterschaftsbegegnungen. Leider hatte man sich die Ergebnisse in fast allen Bereichen etwas anders vorgestellt: Die Drittligadamen verloren zu Hause gegen TSV Ansbach, die Bezirksligadamen in Ebermannstadt gegen SGS Erlangen, die Herren gegen den TSV Feucht II. Auch die weiblichen Jugendlichen verloren ihre Finalspiele bei den Mittelfränkischen Meisterschaften, die U14 gegen Bad Windsheim, die U18 gegen TV Fürth. Allerdings kann man bei genauer Analyse letztlich positive Seiten finden.

Mit einer größtenteils schwachen Vorstellung (vor allem in den ersten beiden Sätzen) mussten sich die Drittligadamen im Derby gegen TSV Ansbach geschlagen geben. Die 0:3 (20:25, 15:25, 21:23)-Niederlage war völlig verdient, denn Ansbach zeigte das bessere Volleyballspiel, die Altdorferinnen konnten nur am Anfang und im dritten Satz ihr Können andeuten. Mit einem zwölf Spielerinnen umfassenden Kader angetreten, konnte Trainer Mike Raddatz die Begegnung nur mit vielen Umstellungen erst gegen Ende offener gestalten, als er verstärkt die jungen Talent einsetzte.

Das Positive dabei: Auch die direkte Konkurrenz um den Relegationsplatz, den Altdorf noch immer einnimmt, patzte, Dingolfing verlor in Augsburg mit 1:3. Der neunte Rang kann am nächsten Wochenende beim TV Fürth verteidigt werden. Bisher zeigten die Altdorferinnen im Prinzip immer eine passable Leistung, aber irgendwann muss auch geliefert werden, das heißt, es müssen Punkte her, um nicht in den Abstiegstrudel zu geraten.

Die Bezirksligadamen machten ihre Sache am Tag davor besser, haben aber im Kampf um den direkten Aufstiegsplatz die Begegnung mit der SGS Erlangen mit 2:3 (13:25, 25:20, 26:24, 24:26, 9:15) verloren. Durch einen 3:0-Sieg über TSV Ebermannstadt konnte zwar die Tabellenführung verteidigt werden, aber das Restprogramm spricht für Erlangen. Das Positive: Das Team ist noch jung, zeigte eine tolle Moral und kann mit eigener Kraft in den beiden letzten Spielen die Relegationsspiele um den Aufstieg in die Landesliga erreichen.

Die Kreisligaherren des TV Altdorf führten in Feucht schon mit 2:0 Sätzen, als es gegen die Gastgeber plötzlich nicht mehr gehen wollte. TSV Feucht II übernahm das Kommando auf dem Feld und siegte mit 3:2 (20:25, 15:25, 25:9, 25:19, 15:11). Das Positive: Der zweite Tabellenplatz konnte verteidigt werden, aber die Feuchter, gleich dahinter platziert, haben das leichtere Restprogramm. Und überhaupt, die Altdorfer wollen sowieso nicht unbedingt aufsteigen, die Oldies passen sicherlich besser in die Kreisliga, wo man immerhin vorne mitspielt.

Die weibliche U18- und die weibliche U14-Jugend suchten ihre Bezirksmeisterinnen. In beiden Kategorien stand der TV Altdorf im Finale, beide wurden mit 1:2 verloren. Die U14-Mädchen mussten sich gegen TV Bad Windsheim geschlagen geben (25:27, 25:22, 3:15), die U18-Mädchen verloren gegen TV Fürth (11:25, 26:24, 12:15). Das Positive: Beide Teams zeigten trotz der Niederlagen gute Spiele und haben sich für die Nordbayerischen Meisterschaften qualifiziert, was jeweils als das eigentliche Hauptziel gilt. WH