ALTDORF – Die Volleyballdamen des TV Altdorf treffen in ihrem vierten Spiel der Saison (Samstag, 18 Uhr) auf den TV 1860 Fürth, der sich als alter Bekannter entpuppt, denn die Spielerinnen des VfL Nürnberg haben komplett gewechselt. Im dritten Heimspiel kommt es also zu einem bekannten mittelfränkischen Derby unter neuem Namen.

Es war nicht leicht für die Spielerinnen des VfL Nürnberg, irgendwo unterzukommen. Nach längerer Suche fand man mit dem TV 1860 Fürth einen Verein, der das Spielrecht übernahm. Im Moment befinden sich beide Teams im unteren Tabellenbereich, TV Altdorf hat vier Punkte und belegt Platz neun, Fürth hat null Punkte und rangiert auf dem zehnten Platz. Also auch tabellarisch eine Nachbarschaftsbegegnung. Wohin die Tendenz der beiden Vereine gehen wird, ist schwer zu sagen, allerdings sind die Ziele sehr unterschiedlich.

Während Fürth wohl eher den Abstieg vermeiden möchte, schielt Altdorf sicherlich mehr nach oben. Die Altdorferinnen haben nach der Heimpleite gegen den SV Lohhof wieder etwas gutzumachen und möchten vor heimischer Kulisse auf Punktejagd gehen. Die „Fürther“, die sich kurz vor Saisonbeginn noch verstärken konnten, möchten erst einmal zu ihrem Spiel finden.

Die Spielweise der Altdorferinnen sah zuletzt sehr „verkopft“ (so Kapitänin Lara Krasser)  aus. Nach zwei Niederlagen soll nun wieder der Weg zurück aufs Feld und in die Erfolgsspur gefunden werden. Die Mädels hatten durch ein spielfreies Wochenende Zeit, den Kopf frei zu bekommen und sich neu zu fokussieren. TV Fürth, das von der Altdorferin Katja Holstein angeführt wird, ist dafür genau der richtige Gegner. Für dieses Spiel brauchen sich die Spielrinnen nicht zu motivieren, das Derby ist immer Anspruch genug.

Personell gibt es lediglich auf der Trainerbank gibt es eine kleine, zeitlich begrenzte Änderung. Der ehemalige Altdorfer Chefcoach Milan Dörnhöfer wird am Samstag Toni Juric vertreten, da dieser sich im Urlaub befindet. Dörnhöfer kümmert sich momentan beim TVA als Techniktrainer und Jugendkoordinator vor allem um den Nachwuchs für die 3. Liga und freut sich nach drei Jahren nun wieder einmal „seine“ Damen zu coachen, mit denen er damals Meister wurde.  WH