Großer Kader mit viel Potenzial – Trainingsspiel gegen SV Hahnbach
ALTDORF – Beim TV Altdorf wird in den Teams der Volleyballabteilung seit Wochen die neue Saison vorbereitet. Insbesondere die 3.-Liga-Damen sind schon seit Mitte Juni dabei, sich als Mannschaft zu finden. Trainer Toni Juric kann dabei auf einen großen Kader zurückgreifen, der eine Mischung aus Jung und Alt aufweist sowie über viel Potenzial verfügt. In einer Woche (Samstag, 23.9., 18 Uhr) steht in der neuen Dreifachhalle an der Mittelschule die Saisoneröffnung an.
Luxussituation bei den TVA-Volleyballerinnen: eine neue Halle und ein fast zwanzigköpfiger Kader mit zum Teil besten Voraussetzungen. Noch nicht so genau kennt man nach drei Jahren Exil in Schwaig das Gefühl einer eigenen Halle (in der noch trainiert werden konnte), besser kennt man sich als inzwischen eingefleischte Spielgemeinschaft. Dazu trugen die vielen Trainingseinheiten ebenso bei wie das zweitägige Trainingslager in der Zweifachhalle der Förderschule.
Nächste Woche wird die Mannschaft offiziell ausführlich vorgestellt. Fakt ist, dass die Abgänge sich sehr in Grenzen halten, während man eine ganze Reihe neue (junge) Gesichter beim engagierten, aber entspannten Üben sieht. Nachdem Athletiktrainer Christoph Kellermann sich eine Auszeit gönnt, muss Juric selbst diesen Part übernehmen. Das behutsame Aufbauen hat dabei den Vorzug vor Hau-Ruck-Verfahren, denn die Spielerinnen sollen nicht kurzfristig gute Leistungen bringen, sondern über Jahre Fortschritte machen.
Dabei kann sich Juric auf eine Stammgruppe älterer Spielerinnen verlassen, die schon lange im TV Altdorf Volleyball als ihren Lebensinhalt sehen (Annemarie Böhm, Lara Krasser, Tina Kosikowski, Lisa Saß und Anne Blos). Aber der Nachwuchs drängt nach. Juric hat jetzt ein Luxusproblem der besonders seltenen Art, er verfügt über eine Handvoll Zuspielerinnen: Lea Willius, Ellen Heimburger und Nadine Deusner sind neu, Astrid Ringeisen und Tina Kosikowski füllten die Position in der letzen Saison aus. Neben Lorena Tilgen greifen weitere junge Wilde an: Lena Meier, Nadja Nawrat, Stella Schrüfer und Luisa-Maria Stiller, die aber auch in der zweiten Mannschaft gemeldet werden, wodurch sie mehr Spielpraxis bekommen sollen.
Hinzu gesellen sich noch Christine Prügel, wie Lisa Saß Libera, Senta Fößel (Mitte) sowie Luise Neumüller und Katharina Schön (beide Angriff). Dennoch standen beim Trainingsspiel gegen den SV Hahnbach lediglich elf Spielerinnen zur Verfügung, da einige noch im Urlaub oder mit der Schule unterwegs waren. Juric probierte viel aus, in jedem Satz sah man ein anderes Team und dennoch funktionierte schon einiges. Allerdings offenbarten sich auch viele noch vorhandene Unzulänglichkeiten. Eine ballsichere Lea Willius und eine gesunde Anne Blos setzten Akzente, die jüngsten Spielerinnen agierten respektabel.
Trainer Toni Juric: „Die Stimmung in der Mannschaft passt, die Trainings waren gut, das Team geht gelassen mit dem Zuspielerinnenüberschuss um. Einige Spielerinnen sind noch nicht auf dem Niveau, aber wir werden sie schnell dahin bringen, wir arbeiten für die Zukunft. Die Athletik muss ich im Moment im normalen Training einbinden, das wirkt sich, so hoffe ich, positiv aus. Wir freuen uns auf die neue Halle.“ WH