Drei Mittelfranken bilden Spitze der 3. Liga – Unterhaching TVA-Gast

Die Tabellenspitze der 3. Liga Süd im Volleyball, die sich aus Teams von Bayern, Sachsen und Thüringen zusammensetzt, sieht nach zehn von 18 Spieltagen so aus: 1. TV Altdorf (26 Punkte), 2. TV Fürth (17), 3. TSV Ansbach (16), danach rangiert Erfurt. Eine solche Konstellation mit drei Mittelfrankenteams ganz vorn gab es noch nie und Altdorf wird seine Position bis zum Februar nicht abgeben, so groß ist der Vorsprung. Dann folgen drei Auswärtsspiele hintereinander. Jetzt aber kommt am Wochenende (Samstag, 19 Uhr, Dreifachhalle an der Mittelschule) erst mal der Tabellensechste TSV Unterhaching als Gast zu den TVA-Damen.

Selbstverständlich wird TV Altdorf die Konkurrenz aus Oberbayern nicht unterschätzen. Man darf gespannt sein, wie das Team des Trainerduos Dörnhöfer/Kosikowski aus den durch das regelmäßige Training unterbrochenen Weihnachtsferien ins neue Jahr starten wird. „Unser freundschaftlicher Trainingsabend mit den Augsburgerinnen hat in der bewegungsarmen Zeit einigermaßen Ballsicherheit und Spielpraxis vermittelt“, so analysierte Trainerin Kosikowski den Ausflug in die Fuggerstadt. Außerdem konnten die Ergänzungsspielerinnen zeigen, dass auch sie Drittliganiveau haben.

Der Aufsteiger TSV Unterhaching hat in dieser Saison immerhin TSV Ansbach, SV Mauerstetten zu Beginn der Saison und zuletzt im Dezember sogar zunächst völlig überraschend Erfurt und dann Eibelstadt geschlagen. Die Siege gelangen übrigens alle zu Hause. TV Altdorf hatte vor dem Jahreswechsel einen unbändigen Lauf, die letzten acht Spiele konnten allesamt gewonnen, ein neunter Sieg hintereinander würde die Meisterschaft noch näher rücken lassen. An diese hatte zu Beginn der Saison sicherlich in Altdorf keinen Gedanken verschwendet.

Am Samstag wird nach der Begegnung der Bayerligadamen TV Altdorf II (Beginn 15.30 Uhr) in der neuen Halle, in der sich die TVA-Damen so wohl fühlen, wieder ein angriffslustiges Team zu sehen sein, das haben die Trainer versprochen. Aber das Team setzt sich nicht unter Druck, behält Bodenhaftung und will sich in dieser Saison nicht beirren lassen. Sicher ist jedenfalls, dass es heuer kein Nervenflattern im Abstiegskampf geben wird, schon dafür gebührt der Mannschaft der volle Respekt. Vielleicht kann dieser Umstand die Zahl der Zuschauer erhöhen, spielen doch die Altdorferinnen gern mit lautstarker Unterstützung.

WH