Tabellennachbar TV Dingolfing kommt nach Altdorf – Personalsituation hat sich entspannt

ALTDORF – Nach der respektablen Leistung am letzten Wochenende gegen den TV Planegg-Krailling, als man zwar mit 2:3 verlor, aber nicht enttäuschte, möchten die Altdorfer Drittligavolleyballerinnen heute zu Hause (18 Uhr, Dreifachhalle an der Mittelschule) gegen den Tabellennachbarn vom TV Dingolfing wieder gut spielen und diesmal aber zudem einen Sieg landen. Die angestrebte Leistung soll durch Lockerheit erreicht werden, die mit angemessener Konzentration realisiert werden soll. Die Chancen stehen gut, da sich die Personalsituation etwas entspannt hat.

Nach einem Auslandssemester in England steht auf der Außenposition Luise Neumüller wieder zur Verfügung, was auch dringend geboten ist, denn Lorena Tilgen fällt weiter aus, ebenso wie Astrid Ringeisen und Lea Willius, hinter Nadja Nawrat muss man noch ein Fragezeichen setzen. Neumüller wurde richtiggehend herbeigesehnt, man darf hoffen, dass sie sich gleich wieder ins Team einfügt. Jede Unterstützung kann das Team brauchen, da die Tabellensituation alles andere als rosig aussieht. Der zehnte Platz kann verlassen werden, wenn Altdorf mindestens mit 3:1 gewinnt, bei einem 3:2-Sieg bereits würde Dingolfing vorne sein, denn die Niederbayern hätten bei gleicher Punktzahl mehr Spiele gewonnen.

Gegen Dingolfing wurde im Herbst, damals ohne Trainer, trotz einer 2:0-Satzführung noch verloren. Die Gegnerinnen vom Wochenende, bei denen die frühere Altdorfer Spielerin Priscilla Gatzsche mitwirkt, die noch immer für Altdorf Beachvolleyball spielt, haben in ihrem letzten Spiel den hohen Favoriten SV Lohhof II mit 3:0 besiegt. Sie sind also nicht zu unterschätzen. Vor allem ist das Team den Altdorferinnen ansonsten wenig bekannt und kann deshalb nur schwer eingeschätzt werden. Sicher ist, dass die Niederbayern – so wie die Alt-dorferinnen auch – sehr konzentriert trainieren, um den Ligaerhalt zu schaffen.

Beim TV Altdorf hofft man auf eine weitere kräftige Unterstützung, nämlich durch zahlreiche Fans, deren Anfeuerungen das Team schon oft beflügelt haben. Wegen der Ausgeglichenheit der beiden Mannschaften kann knisternde Spannung fast garantiert werden. Altdorfs Trainer Mike Raddatz und sein Kompagnon, Athletiktrainer Christoph Kellermann, werden sicher eine Taktik entwickelt haben, am Ende jubeln zu können in einer Begegnung, die man getrost als ein Schlüsselspiel bezeichnen kann. WH