Am 5. Spieltag hatten wir in der Altdorfer Halle 2 Mannschaften aus dem oberen Mittelfeld zu Gast, die sicherlich nicht zu unterschätzen waren. Sowohl das Team des TV Fürth 1860 als auch der Mitaufsteiger in die BZL TSV Ebermannstadt hätten mit den Siegen den Anschluss an die Tabellenspitze erreichen können.
Verzichten musste der TV Altdorf auf Nadja Nawrat, die an dem Wochenende für den VCO München mit der Bayernauswahl gespielt hat.

Kämpfen bis zum letzten Ball kann sich lohnen

Wir waren uns sicher, dass TV Fürth den Anschluss an die Spitze herstellen wollte, entsprechend motiviert und konzentriert begannen die Fürtherinnen das Spiel. Das führte im 1. Satz zu einer Begegnung auf Augenhöhe, in dem mal die eine, mal die andere Mannschaft einige Punkte in Führung lag. Erst zum Endes des Satzes gelang es dem TV Altdorf, sich etwas abzusetzen und den Satz mit 25:22 knapp für sich zu entscheiden.

Der Verlauf des 2. Satzes war sicherlich nicht alltäglich. Im ersten Drittel verlief er, wie der 1. Satz, sehr ausgeglichen. Dann gelang es aber den Fürtherinnen durch einige gute Aktionen den Vorsprung auf 11:21 auszubauen. In der Phase wurden beim TV Fürth 2 neue Spielerinnen eingewechselt. Glücklicherweise gelang es dem TVA genau zu diesem Zeitpunkt durch die Aufschläge von Lene Rupprecht und Jana Nawrat den Gegner so unter Druck zu setzen, dass kaum ein geordneter Spielaufbau bei Fürth möglich war und die Altdorfer Spielerinnen dies konsequent auszunutzen wussten. So konnte der TVA 10 Punkte in 2 Aufstellungen aufholen. Natürlich hat Fürth in der Phase auch einige Punkte gemacht und die Stammzuspielerin wieder eingewechselt. Als Helen Lautner zum Aufschlag bei einem Spielstand von 22:24 ging war alles möglich, aber der Vorteil lag eindeutig auf Fürther Seite. Aber auch jetzt haben die TVA Mädels ihre Klasse gezeigt. Es hat einfach alles funktioniert: guter Aufschlag, unglaubliche Abwehr, Cleverness im Angriff und am Ende stand es 26:24. Es wäre vermessen zu behaupten, dass hier kein Quäntchen Glück mitgespielt hat, aber vielleicht das Glück des Tüchtigeren.

Dass sich so ein Satzverlust nicht gleich verkraften lässt, ist klar. Deswegen war die Devise für den 3. Satz, den TV Fürth gleich wieder unter Druck zu setzen und das Spiel zuzumachen. Das gelang dann besonders in der 2. Satzhälfte sehr gut und der Satz ging ungefährdet mit 25:12 nach Altdorf.

Konstante Leistung auch im 2. Spiel

In allen 3 Sätzen dominierte TV Altdorf das Spiel und gewann 3:0 (15, 22, 13). Es gelang den Mädels konstant den Druck auf den TSV Ebermannstadt aufrecht zu erhalten. Besonders durch den guten Aufschlag und immer besser gewordene Annahme der Aufschläge und der „Danke-Bälle“. Den letzten Satz führte unsere jüngste Zuspielerin Laura Volkmann sicher zu Ende.

Spiel TV Fürth 1860 gegen TSV Ebermannstadt

Nach dem verlorenem 1. Satz, gelang es TSV Ebermannstadt das Spiel umzudrehen mit 3:1 Sieg vom Feld zu gehen.

WN / Bild: Studio-b15